Wer Windows Server 2016 in einer virtuellen Maschine unter VMware ausprobieren will, staunt nicht schlecht: Das Setup per Easy-Install-Funktion bricht mit einer Fehlermeldung ab. Diese besagt, dass in den Installationsquellen die Microsoft-Software-Lizenzbedingungen nicht gefunden werden können.
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01 Standardvorgaben des VMware Players aufrufen
Die Fehlermeldung führt – wie so oft – den Benutzer in die Irre. Mit der Lizenz ist alles in Ordnung, das Problem tritt auch mit einer 180 Tage gültigen Evaluierungsversion auf, die Sie frisch von der Microsoft-Webseite heruntergeladen haben. Der wahre Grund liegt in den Standardvorgaben von VMware.
Die Virtualisierungssoftware richtet per Default ein virtuelles Floppy-Laufwerk ein. Das erkennen Sie aber nicht, wenn Sie vor dem Start des Setups über den Button Customize Hardware die von VMware konfigurierte Hardware anpassen wollen, sondern erst hinterher. Wenn der Fehler bei Ihnen auftaucht, beenden Sie daher als Erstes das Setup mit Shut Down Guest. Dann wählen Sie im VMware Player die angelegte virtuelle Maschine aus und klicken auf Edit virtual machine settings.
02 Quelllaufwerk des Image-Files auswählen
Selektieren Sie auf dem Hardware-Tab den Eintrag Floppy. In der rechten Hälfte des Fensters unter Connection stellen Sie den Typ dieses Laufwerks von Use floppy image file auf Use physical drive: Auto detect um. Wenn kein physisches Diskettenlaufwerk vorhanden ist, entfernen Sie das Häkchen vor Connect at power on. Sie können das Laufwerk auch einfach über die Schaltfläche Remove entfernen. Zum Schluss bestätigen Sie die Änderung mit OK. Wenn Sie jetzt die VM mit der abgebrochenen Installation starten, lässt sich das Setup ohne Fehlermeldung bis zum Ende durchführen.
Windows Server 2016 – Angeblich fehlende Lizenzbedingungen bei VMware-Installation
Windows Server 2016 als VM
Wenn Sie Windows Server 2016 in einer virtuellen Maschine mit den Defaults von VMware Workstation Player installieren, erscheint eine Fehlermeldung. Das Setup lässt sich nicht fortsetzen.
03 Setup per Easy Install umgehen
Damit es gar nicht erst zu dem Fehler kommt, müssen Sie auf das Setup per Easy Install verzichten. Dazu wählen Sie beim Erstellen der virtuellen Maschine die Option I will install the operating system later. Damit weisen Sie den Hypervisor an, eine leere virtuelle Festplatte anzulegen, auf die Sie später Windows Server installieren. In den folgenden Dialogen machen Sie wie gehabt alle erforderlichen Angaben zur virtuellen Maschine, etwa deren Name und Festplattengröße.
04 Quelle der ISO-Datei definieren
Vor Abschluss der Konfiguration zeigt der VMware-Assistent eine Übersichtsseite an. Wenn Windows Server als ISO-Datei vorliegt und nicht als gebrannte DVD, klicken Sie dort auf Customize Hardware. Dann wählen Sie das optische Laufwerk aus und geben unter Use ISO image file den entsprechenden Dateipfad an. Mit Close beziehungsweise Finish schließen Sie die noch offenen Dialogboxen. Zurück im Hauptfenster von VMware Player können Sie jetzt die Installation von Windows Server 2016 beginnen, indem Sie auf Play virtual machine klicken.